Am 18. Oktober 2017 beging die Schule Mater ter admirabilis der Schönstätter Marienschwestern in Buenos Aires ihr 40. Gründungsjubiläum. Das ganze Schuljahr war bereits von einer festlichen Atmosphäre geprägt. Der Höhepunkt aber waren die Feierlichkeiten im Oktober: Am 18. Oktober fand eine festliche heilige Messe zum Dank statt und am 21.Oktober trafen sich Schüler, Eltern, Dozenten, Absolventen und Freunde der Schule als „Familia Mater” (Familie der Gottesmutter) zu einer Feier mit kulturellen Beiträgen und einem gemeinsamen Abendessen.
Einstimmung der Herzen
In den Monaten vor der großen Feier lief in der Schule ein Kunstprojekt, das den Namen „Los Rincones del Mater” (Die Winkel der Marienschule) trug. Alle Klassen, von den zweijährigen bis zu den ältesten Schülern der Sekundarstufe, schufen künstlerische Arbeiten über einen typischen „Winkel” unserer Schule, zum Beispiel über die Eremitenklause im Schulhof, die Sportanlagen, die Kapelle oder den Speisesaal. So erhielt jede Ecke der Schule ein künstlerisches Gewand zur Vorbereitung auf die Feierlichkeiten, und auf diese Weise waren am 18. Oktober nicht nur die Räumlichkeiten vorbereitet, sondern Schule und Schüler waren auch enger zusammen gewachsen.
Die Schülerinnen des ersten Jahrgangs der Sekundarstufe präsentierten ein Projekt zur Geschichte der Schule, das sie mit ihrer Lehrerin in monatelanger Studien- und Forschungsarbeit vorbereitet hatten. Durch den Blick in die Vergangenheit konnte man deutlich die Führung Gottes entdecken, der mit wertvollen Werkzeugen unser Ideal Wirklichkeit werden lässt: „Als ‚Familia Mater‘ , stärkende Quelle neuer Persönlichkeiten für die Welt heimwärts zu Gott-Vater.” Dankbar können wir sagen, dass die Schule die Frucht von dem ist, was viele Persönlichkeiten dieser Art in Stille, kraftvoll und opferbereit, in all den 40 Jahren gesät haben.
Die „Familia Mater” feiert …
Am 18. Oktober, nach der heiligen Messe, hinterlegten Schüler des fünften Jahrgangs der Sekundarstufe in einer Zeitkapsel eine Botschaft, die an die Schüler der zweiten Klasse gerichtet war. Diese wird im Jahr 2027, im Jahr des goldenen Jubiläums der Schule, ihren Abschluss machen. Sie brachten damit ihr Verantwortungbewusstsein und ihre Verpflichtung für die zukünftigen Generationen zum Ausdruck.
Am Samstag, 21.Oktober, wurde ein Musikstück dargeboten, das anlässlich des 100. Geburtstags unseres Vaters und Gründers komponiert worden war. Über 1.000 Zuschauer besuchten die drei Aufführungen an diesem Tag. Es wurde deutlich, wie sehr das Leben von Pater Kentenich mit der Geschichte der Schule verbunden ist. Er war es, der in den Jahren zwischen 1948 und 1952 den Schwestern in Argentinien die Notwendigkeit deutlich machte, in dieser großen Stadt eine Schule zu haben: Die Schule ist aus seiner Sehnsucht heraus erwachsen.
Neues Schulmotto: Saat für die Zukunft sein
Alle Vorbereitungen und auch die Feier selbst waren von einer guten Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Schwestern, Schülern, Eltern und Ehemaligen geprägt. Es ist eine große Freude zu sehen, wie die Pädagogik Pater Kentenichs das Schulleben prägt und die Saat, die von vielen Marienschwestern, die in den vergangenen Jahren in der Schulleitung oder als Lehrerinnen tätig waren, aufgegangen ist. Ganz in diesem Sinne ist auch das diesjährige Schulmotto zu verstehen: “In deinen Spuren entscheiden wir uns heute Saat für die Zukunft zu sein.”