„Das machen wir im nächsten Jahr wieder“
Zwischen 25 und 65 Personen nehmen täglich an der Pfingstnovene teil, die in Kooperation verschiedener Schönstatt-Gemeinschaften veranstaltet wird. „Das machen wir im nächsten Jahr wieder“, begeistert sich Cornelia M., regelmäßige Teilnehmerin beim Schönstatt-Tag auf der Liebfrauenhöhe und seit einem halben Jahr auch Mitglied in der Schönstattbewegung Frauen und Mütter. Sie ist glücklich, dass sie zu dieser Veranstaltung auch ihr Mann begleitet.
Gerne ist einer der teilnehmenden ausländischen Priester bereit, den Segen zu spenden.
„Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen.“
Diese biblische Zusage ist der Leitfaden der gelungenen, tiefen und weltoffenen Gebetstexte, die als Gestaltungshilfe von der Zentrale der Schönstatt-Bewegung Deutschland herausgegeben worden sind.
Das Anliegen, „miteinander und füreinander um die Kraft des Heiligen Geistes zu beten“, trifft offensichtlich das Bedürfnis der sehr unterschiedlichen Menschen, die sich Abend für Abend – je nach Witterung – beim Schönstatt-Kapellchen oder einem Gottesdienstraum im Haus versammeln. „Ich könnte ja auch alleine zu Hause beten. Aber hier in Gemeinschaft zu beten, das ist etwas ganz Anderes.“ Theresia S. gehört zu den regelmäßigen Teilnehmerinnen. „Hier erlebe ich Glaubensfamilie“, konkretisiert sie ihre Motivation, auch dann zu kommen, wenn sie mal keine Lust hat. Annette I., Mutter von vier Kindern, kommt sooft es ihr Alltag erlaubt, sogar am Samstagabend nach 6 Stunden anstrengendem Dienst beim Ergenzinger Pfingsttreffen. Das tue ihr einfach gut und gebe ihr Kraft für den Alltag. „Ich gehe immer ganz vitalisiert weg“, bedankt sich Sabine K.
Wenn es das Wetter erlaubt, ist das Heiligtum der richtige Ort für das Pfingstgebet.
Marianne R. spricht es sehr an, dass die Gebetszeit jeden Abend individuell geprägt ist. Je nach den Verantwortlichen für die Durchführung gibt es immer wieder ein originelles Element. Einmal ist es das instrumental eingespielte Jahreslosungslied der Frauen und Mütter „Neues wagen mit dir“. Ein anderes Mal der Impuls, sich eine der Besinnungsfragen aufzuschreiben und zur Erinnerung mit nach Hause zu nehmen. Und die engagierte Art des Vortragens der Gebetstexte durch Ehepaar L. gibt dem letzten Abend sein besonderes Gepräge und findet Anklang. Cornelia M. hat schon eines der regelmäßig teilnehmende Ehepaare angesprochen: „Nächstes Jahr könnt ihr mitgestalten.“ „Es war uns eine Ehre“, reagiert Ehepaar Lorenz auf das Dankeschön für die Vorbereitung. Sie nehmen regelmäßig an den Montagabend-Inspirationen aus Anlass des Kentenich-Jahres teil.
„Das ist ja genial“, reagiert die Referentin einer externen Gruppe. Sie staunt darüber, wie die Pfingstnovene angenommen wird, wie viele Leute dazu kommen. Genial an der Pfingstnovene ist unter anderem tatsächlich die Offenheit für alle Gruppen, die zu einer Veranstaltung im Haus weilen und die dieses Angebot auch wahrnehmen.