25.08.2018

Wir haben eine Berufung zur Synthese …

Schwester M. Clara Green

Das war ein Thema auf dem

XII. Kongress der Säkularinstitute Lateinamerikas und der Karibik

vom 17. bis 21. Juli in Buenos Aires. Insgesamt waren 210 Mitglieder verschiedener Säkularinstitute vertreten. Vier Marienschwestern konnten teilnehmen: Schwester M. Mercedes und Schwester M. Teresa aus Argentinien sowie Schwester M. Jimena und Schwester M. Clara aus Chile. Darüber hinaus brachten sich die Marienschwestern bei der musikalischen Gestaltung der Eucharistiefeiern ein.

Dr. Daniela Leggio, die Vertreterin des Präfekten des Dikasteriums für das geweihte Leben und die Gemeinschaften des apostolischen Lebens, sprach zum Kongressthema. Es ist unsere Berufung und Herausforderung, als Gemeinschaften des geweihten Lebens Salz und Licht zu sein mitten in den Realitäten unseres Jahrhunderts.

Die Diskussionen kreisten um die Vertiefung dieser spezifischen Berufung des geweihten Laien. Beim Austausch lernte man sich besser kennen und wurde bereichert durch die große charismatische Vielfalt der verschiedenen Institute.

Die Tage des Kongresses ließen uns die Originalität unserer Schwesterngemeinschaft neu erkennen. Die Vision Pater Kentenichs für die Gemeinschaften des geweihten Lebens im Schönstattwerk basieren auf dem säkularen Sein, auf dem, was uns als Laien innerlich ausmacht und wodurch wir in die Welt hineinwirken. So dürfen wir das in den Dokumenten des Lehramtes seit 1947 beschriebene Verständnis der Säkularinstitute ergänzen und sind als Marienschwestern gerufen, die heutige Kultur und Zeit mit der Gegenwart Mariens zu durchdringen.

Ein Mitglied der Frauen von Schönstatt und ein Vertreter des Instituts der Diözesanpriester, beide aus Argentinien, nahmen ebenfalls an diesem Treffen teil.