Im September 2018 kam das „Team Housekeeping“ der Bildungsstätte Marienland auf Berg Schönstatt zum zweiten Mal zu einer Schulung im Pater-Kentenich-Haus zusammen. Diese Teamschulungen finden in regelmäßigen Abständen – im Normalfall monatlich – statt.
Im Jahr 2018 liegt der Akzent, nebst den fachlichen und internen Fragen, darauf, den Gründer der internationalen Schönstattbewegung als den eigentlichen „Chef“ mehr kennen zu lernen und seinen Wünschen an das Team auf die Spur zu kommen.
Im Rahmen dieser Ausrichtung weckte der neue Film über Pater Kentenich Interesse. Der Titel „Einer muss vorangehen“ lässt sich ja sehr gut auf die Arbeit in der Bildungsstätte übertragen.
Einer muss vorangehen
In 53 Minuten wird in dieser Dokumentation das Leben Pater Kentenichs als ein „Pfadfinder“ aufgezeigt. Das ist nach Aussage von Sr. Francine-Marie Cooper, die diesen Film gedreht hat, ein gutes Bild für das, was der Gründer Schönstatts in seinem Leben erlebt und in Gang gesetzt hat. Gott hat ihn als „Pfadfinder“ benutzt. Im Bündnis mit Maria hat er einen neuen Weg entdeckt, den Glauben heute zu leben. Einen alltagstauglichen Glaubensweg!
Er selbst ist diesem Weg treu geblieben durch alles Schwere seines Lebens hindurch. Mutig und vertrauensvoll ging er – auch nach allen Rückschlägen – den Weg Gottes weiter.
Und sein Wirken ist mit seinem Tod am 15. September 1968 nicht zu Ende. Er geht weiterhin den Weg voran und lädt uns ein, mitzugehen.
Der Pfadfinder Gottes
Im Film werden für die Darstellung dieser Inhalte verschiedene Elemente eingesetzt: Originalmaterial aus der damaligen Zeit, Zeitzeugenberichte und auch durch Schauspieler nachgestellte Szenen. Verbindendes Element ist ein Wanderer „von heute“.
Diese Art der Darstellung beeindruckte eine Mitarbeiterin besonders. Sie sagt:
„Die Verbindung von Moderne und Vergangenheit hat mich beeindruckt. Die Szenen mit dem Wanderer von heute und die Verbindung zum Leben Pater Kentenichs damals fand ich gelungen.“
Eine andere meint:
„Mich berührt, wie Pater Kentenich das Schwere getragen hat. Immer wieder das Ringen und weitergehen.“
Und die Aussage eines andern Team-Mitgliedes fasst wohl das Erleben von allen zusammen:
„Über den Film habe ich das Leben von Pater Kentenich nochmals anders und vertieft aufgenommen.“
Housekeeping ist Chefsache
Nach dem Film ist noch Zeit, im Ausstellungsbereich des Pater-Kentenich-Hauses das eine oder andere Detail aus dem Leben Pater Kentenichs noch intensiver aufzunehmen. Im Mittelpunkt steht dieses Mal die Zeit nach seiner Entlassung aus dem Konzentrationslager Dachau und der Heimkehr aus dem Exil an Weihnachten 1965.
Deshalb bietet es sich an, sich an dieser Station des Lebens Pater Kentenichs zu einem Foto zu versammeln. Pater Kentenich wird in die Mitte genommen. Denn Housekeeping ist Chefsache!