01.12.2018

“Ich wähle die MTA und Schönstatt als meinen Weg der Heiligkeit“

M. Daniele Soares Ramos

„Wie sieht mein Weg der Heiligkeit aus?“

Zu diesem Thema trafen sich fünfzehn Jugendliche aus verschiedenen Städten der brasilianischen Bundesstaaten Rio Grande do Sul und Santa Catarina in Santa Maria vom 9. bis 11. November. Wir ließen uns vom Motto der Novizinnen zur Einkleidung ansprechen und fragten nach der Berufung zum gottgeweihten Leben.

Nachdem wir den Spuren von Pater Josef Kentenich beim Taborheiligtum gefolgt waren, wollten wir auch Spuren der Heiligkeit im Leben der „Schönstatthelden“ entdecken. Wir fragten, ob ihr Leben auch ein Zeugnis der Aussagen des Heiligen Vaters, Papst Franziskus ist, die er in seinem apostolischen Rundschreiben Gaudete et Exsultate macht:

„Um heilig zu sein, muss man nicht unbedingt Bischof, Priester, Ordensmann oder Ordensfrau sein. (…)  Wir sind alle berufen, heilig zu sein, indem wir in der Liebe leben und im täglichen Tun unser persönliches Zeugnis ablegen, jeder an dem Platz, an dem er sich befindet.“ (Gaudete et Exsultate, Nr.14)

Das wollten wir ablesen am Lebenszeugnis unserer Schönstatthelden, von unserem Vater und Gründer, Pater Josef Kentenich, von Josef Engling, João Luiz Pozzobon, Sr. M. Emilie, Sr. M. Emanuele, Pater Franz Reinisch, Bárbara Kast und von vielen anderen, die das Schönstattheiligtum als „Wiege der Heiligkeit“ entdeckt haben und ihr Leben in den Dienst dieses großen Ideals stellten.

Höhepunkt des Treffens war die feierliche Einkleidung einer jungen Frau, Renata Zanchin, die im Institut der Schönstätter Marienschwestern ihr Leben Gott ganz weihen will.

Berufungstreffen Brasilien

Während dieser Tage hörten die Jugendlichen Zeugnisse von den Novizinnen, wie jede von ihnen den Weg in unsere Gemeinschaft fand. Gott führte jede Einzelne auf einem ganz anderen, originellen Weg, dennoch erhielten alle im Schönstattheiligtum Klarheit über ihre persönliche Berufung. Darum können die Novizinnen tief überzeugt das Motto bestätigen: „Ich wähle die MTA und Schönstatt als meinen Weg der Heiligkeit!“

Auf der Suche nach der eigenen Berufung hat jede Jugendliche des Treffens eine Frage, die auf Antwort wartet, mit nach Hause genommen:

„Wie sieht mein Weg der Heiligkeit aus?“