BEIM KRIPPENBAU ÜBER DIE SCHULTER GESCHAUT
AUS DEM ADVENTS-TAGEBUCH DER ANBETUNGSKIRCHE AUF BERG SCHÖNSTATT
Samstag, 14. Dezember
Ganz können wir es an diesem Samstag doch nicht lassen, einige Details ergänzen wir heute schon: So verschönern wir zum Beispiel den Wasserlauf noch.
Unsere Moos-Vorräte nehmen immer mehr ab, einige Kisten reservieren wir, denn diese werden für die Figuren gebraucht.
Jetzt ist auch der Stalleingang noch schöner und würdiger: Wir haben ihn mit einem Tuch abgedeckt.
Rund um die Krippe ziehen weitere „Bewohner“ ein. Wer kann sie zählen? Außer den Schafen, Hühnern, Enten und Gänsen sind auch viele Kleintiere zu finden: ein Frosch, eine Blindschleiche, eine Schildkröte, eine Igelfamilie, ein Mäusepaar, eine einzelne graubraune Maus, ein Häschen, einige Weinbergschnecken, einige Vögel … Und wer hat entdeckt, wie viele Vogelnester in der Krippenlandschaft „verarbeitet“ sind?
Montag, 16. Dezember
Mit dem Gaudete-Sonntag hat die neue Woche begonnen, und wir freuen uns, denn heute „schwebt“ der Stern – mit unserer Hilfe – an seinen Platz. Jetzt erstrahlt er schon über dem Stall.
Die Vegetation der Krippenlandschaft entwickelt sich weiter: Einige kleinere Bäume werden gestellt, die ersten Blumen kommen dazu sowie kleine Tannen aus unserem Garten finden ihren Platz. Dann setzen wir Wurzeln als Begrenzung ein.
Am frühen Nachmittag ist erst einmal Pause, denn heute beginnt die Weihnachtsnovene. In die-sen letzten neun Tagen vor Weihnachten singen und beten wir Schwestern und Besucher um 15:00 Uhr gemeinsam die sogenannten O-Antiphonen.