„Wenn wir unsere Schwäche und Armseligkeit freudig nennen und anerkennen, nicht immer wieder vertuschen und verdecken, sondern jede Maske Gott und der Gottesmutter gegenüber entfernen, dann bereiten wir der Gottesmutter einen Thron, der ihr gefällt.
Weg mit der Maske! Wir wollen nichts vertuschen und verdecken, sondern unsere Armseligkeit, Hilflosigkeit und Brüchigkeit ihr immer wieder neu repräsentieren, und dann wissen wir:
Das ist ja das große Mittel, das die Gottesmutter veranlasst, den ganzen Reichtum ihrer Gnade in so leer gewordene Gefäße hineinzugießen.“
P. Josef Kentenich
August 1950
IMPULS
Eine Maske ist immer perfekt, da sie sich nicht verändert.
Eine Maske schützt uns auch vor den Reaktionen anderer.
Manchmal flüchten wir uns hinter eine solchen Maske.
Wir wissen, wie wir nach außen zu funktionieren haben. Das lässt sich oft auch nicht ändern. Aber es darf kein Dauerzustand sein.
Wir brauchen jemanden, dem wir schonungslos Einblick HINTER die Maske gewähren.
Wie gut ist es, wenn dieser Jemand Augen der Liebe hat,
die verstehen, die trösten, die Wunden heilen,
die aufbauen, klären und Wege nach vorne aufzeigen.
Wann und bei wem setze ich mir immer wieder eine „Maske“ auf?
Was möchte ich am liebsten – auch vor Gott – verstecken?
Was möchte ich Gott anvertrauen?
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