Krönung Mariens
zur Königin in der Pandemie
Am 11. Januar 2022 kommt mir eine Idee! So schreibe ich eine Mail an die deutsch, italienisch, kroatisch und polnisch sprechenden Kontaktpersonen vom Pilgerheiligtum in der Schweiz und in Liechtenstein.
Aufruf zum Vertrauen
„Viele Corona-Maßnahmen bleiben voraussichtlich bis zum 24. Januar. Darum die Idee, die Einladung: Wir wollen nochmals aufrufen zum Vertrauen, zum Gebet, zur erneuten Krönung – geistig oder wirklich – der Gottesmutter. Vorschlag: Am Samstag, 22. Januar 2022, beten wir Marienschwestern vom Pilgerheiligtum hier in Quarten um 11.00 Uhr in der Schönstattkapelle die Krönungsfeier vom 15. April 2020 (siehe Anhang). Wer von den Pilgerheiligtumskreisen in der Schweiz und in Liechtenstein will, kann sich geistigerweise einschalten zu dieser Zeit oder zu einer anderen Zeit. Wer will und kann, ist nach Quarten eingeladen!”
Positive Echos treffen ein
- Auf unsere Mail hin schreiben mehrere Personen: „Ich habe die Krönungsfeier anderen weitergeleitet.”
- „Wir werden zusammen mit anderen in unsere Kirche zeitgleich mit Quarten beten und uns in die Feier einschliessen.”
- „Ich habe die Feier ausgedruckt und werde gerne zuhause mit allen, die mitbeten, verbunden sein.”
- „Eine wirklich schöne Idee. Herzlichen Glückwunsch!”
- „Ja, vertrauen wir auf die Fürbitte Marias. ‚Bei Gott ist nichts unmöglich …’”
- „Diese Idee werde ich auch den französisch sprechenden bei ihrem Kontaktpersonen-Treffen in der Westschweiz weitergeben.” usw.
- Eine Person schlägt vor, die Feier online zu übertragen. Eine andere schickt nach Quarten eine Postkarte, darauf ihr gekröntes Pilgerheiligtum, usw.
Neun Sprachgruppen verbinden sich
Am 22. Januar versammeln sich um 11.00 Uhr acht Marienschwestern und eine Kontaktperson vom Pilgerheiligtum in der Schönstattkapelle in Quarten.
Auf dem Altar steht das rote Europalicht und das Pilgerheiligtum vom Büro „unterwegs zu dir”, an dessen Fuß ein Schweizer und ein Liechtensteiner Landeswappen zu sehen ist. Auf der Kommunionbank liegen die Marienbilder der drei Schwestern, die von Quarten aus für das Projekt Pilgerheiligtum arbeiten, und davor je eine kleine Krone.
Beim Glockengeläut beten wir den „Englischen Gruß”. Danach nehmen wir Kontakt auf mit den neun Sprachgruppen, die jetzt mit uns besonders verbunden sind. Gemeinsam wollen wir Maria krönen im großen Anliegen um die baldige Beendigung der Pandemie.
Krönen heißt: danken, vertrauen und sich schenken
„Liebe Gottesmutter! Wir haben uns versammelt vor deinem Bild und möchten dir bringen, was uns bewegt: Du weißt um die Not in vielen Ländern, hervorgerufen durch das Corona-Virus. Du kennst die Angst, die Fragen und die Hilflosigkeit der Menschen. Lege du Fürbitte beim Dreifaltigen Gott für uns ein. Erweise dich als unsere Mutter, als unsere Königin, und sei den Menschen nahe mit deiner Liebesmacht.
Als Zeichen unseres großen Vertrauens in dich möchten wir dir heute, zusammen mit vielen Menschen auf der ganzen Welt, eine (geistige) Krone schenken. Maria, dich krönen heißt: danken, bitten und sich schenken.”
In Stille übergeben die drei Schwestern Maria eine kleine Krone und stecken sie an ihr Marienbild. Wir bitten inständig: „Dreifaltiger Gott, hilf auf die Fürbitte Mariens, dass die Pandemie bald endet!”
Große Zuversicht und Hoffnung
Nachmittags schreibt uns eine Frau: ”Ich war dabei um 11.00 Uhr bei der Krönung der Muttergottes. Ich habe ihr auch das Anliegen anvertraut, dass wir in der Pfarrei das Angebot von den Besuchen der Pilgernden Mutter machen dürfen. – Eine große Zuversicht und Hoffnung ist in mir gewachsen. Danke für Ihre Initiative. Ich bin sehr dankbar für alle Glaubensimpulse und Anregungen, die ich aus dem Hause Schönstatt erhalten habe. Das ist sehr bereichernd für mich.”