in Etrurien – Tuscia – Toskana
Sicherlich geschehen in ganz Italien und auf der ganzen Welt unzählige wunderbare Dinge. Heute kehren wir zurück in die Toskana und erzählen Ihnen von drei aktuellen Ereignissen.
Der Titel der Schönstatt-Gottesmutter lautet: „Dreimal Wunderbare Mutter“: Sie ist unendlich wunderbar. Unsere Liebe Frau überrascht uns ständig mit den Wundern ihrer unendlichen Liebe.
Es scheint, dass in der Toskana etwas „dreimal Wunderbares“ geschehen ist:
♥ Im Mai haben wir den Neuaufbruch des Liebesbündnisses nach der langen Zeit der Pandemie erlebt, wie wir kürzlich berichtet haben, siehe hier.
♥ Eine zweite Gruppe hatte sich in Santa Croce sull’Arno (PI) versammelte, um sich ebenfalls auf das Liebesbündnis vorzubereiten. Auch dieses Treffen fand im Mai statt. Die Fotos zeigen, dass sich der Einsatz gelohnt hat: Viele sind dem Aufruf gefolgt.
Laura Liberati ist überzeugt: „Die Motivation, eine Vorbereitungstagung für das Liebesbündnis zu organisieren, entsteht jedes Mal spontan, wenn sich Menschen melden, die das Liebesbündnis schließen möchten.“ Als sie bei den verschiedenen Treffen mit ihnen sprach, sagten sie alle, dass die Gottesmutter sie gerufen habe.
Obwohl sich alle schon aktiv im Leben der Kirche engagieren und in Kreisen der Pilgernden Gottesmutter mitmachen, wächst das Bedürfnis nach einer inneren, tieferen Bereicherung. In ihnen wurde der Wunsch wach, der Gottesmutter näher zu kommen. Sie erlebten es als „Ruf“, ähnlich der Verkündigung an die Gottesmutter.
Der Mittelpunkt Schönstatts ist das Liebesbündnis mit der Gottesmutter. Die Beziehung zwischen Jesus und Maria, diese „Zweieinheit“ ist zentral für die Spiritualität Schönstatts. Maria ist die große Christusträgerin, die Mitarbeiterin Christi bei seinem Erlösungswerk.
Das Liebesbündnis vom 18. Oktober 1914 trägt Früchte durch unsere Zusammenarbeit mit der göttlichen Initiative: Nichts ohne dich – Nichts ohne uns! Dieser Bund ist unser Leben. Wir leben aus der Überzeugung von P. Kentenich:
„Ich glaube fest, dass nie zugrunde geht, wer treu
zu seinem Liebesbündnis steht.“
Wenn wir uns an die Gottesmutter im Heiligtum wenden, dürfen wir vertrauen:
„Dem Bund, den du mit uns geschlossen,
den du mit Gnaden reich begossen,
wirst du die Treue stets bewahren,
in Stürmen auch und in Gefahren! J. Kentenich
♥ Francesca Signorini berichtet: Die Zeitung „Toscana Oggi“ bringt die Nachricht vom Besuch von MTA in neuen Städte der Toskana:
„Terricciola und Morrona –
Die Madonna von Schönstatt pilgert zu den Familien.“
In diesen beiden Gemeinden begann Ende Januar die Teilnahme am Projekt der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt. Das Bild der Mutter mit dem Jesuskind, gesegnet im Schönstattheiligtum in Rom, besucht zehn Familien, die sie jeden Monat für drei Tage willkommen heißen. Diese Initiative soll ein Ansporn sein, das Gebet zu Hause wiederzuentdecken, wo es so schwierig geworden ist, gemeinsam zu beten. Sie möchte Gott zurückbringen in unser tägliches Leben. In diesen schwierigen Zeiten, in der eine Prüfung auf die andere folgt, kommt das Bild der Pilgernden Gottesmutter jeden Monat am selben Tag, um die Familien zu trösten, zu unterstützen und zu begleiten. Die Muttergottes vermittelt Wärme, Gastfreundschaft, Nähe, schafft Bindungen zwischen den Familien und mit der Pfarrei.
Zwei Ehepaare haben es sich zur Aufgabe gemacht, dafür zu sorgen, dass das Bild regelmäßig die Familien besucht. Sogar eine Gruppe Kommunionkinder nimmt mit einem kleinen Pilgerheiligtum teil.
Die Priester und Schwestern, die das Projekt begleiten, leben in Rom, besuchen aber regelmäßig die Pfarreien zu Informationstreffen und zur spirituellen Unterstützung.
Hinter diesen drei Geschichten, die im Grunde ganz einfach sind, aber doch voller Kraft und Glauben, steht das Liebesbündnis, das vom kleinen Schönstattheiligtum ausgeht und bis ans Ende der Welt reicht.
Das Liebesbündnis gestaltet die Kultur, eine Kultur des Bündnisses. Es ist die grundlegende Art, unseren Lebensstil und unsere Arbeit prägen: unsere Verbundenheit mit Gott, mit den Menschen, mit der Natur und mit der Kultur, mit der Kirche und mit der Welt, immer auf der Grundlage über das Liebesbündnis.
Das Engagement für eine Bündniskultur ermutigt die Menschen, die Heiligtümer in Richtung der existenziellen Peripherien zu verlassen, um die Welt zu „heiligen“, so der Wunsch von Papst Franziskus.