„Sie wird in vollendeter Weise Sorge tragen,
und letzten Endes werden wir dann sagen dürfen:
Sie hat gesiegt!”
P. Josef Kentenich, 20.10.1951
Das Fest Maria Königin bringt Freude und Frieden in unsere Herzen. Wir haben eine Mutter im Himmel, die Königin ist und die bei der Heiligen Dreifaltigkeit für uns eintritt. „Maria ist keine ferne Königin […] Sie ist eine Mutter, die leidet, weil sie sich die Probleme unseres Lebens wirklich zu Herzen nimmt.“[2]
Die menschliche Existenz ist von Ungewissheiten und Problemen begleitet. Es gibt Zeiten, in denen sich diese verschärfen. Um die gegenwärtigen Krisen und Umwälzungen zu bewältigen, brauchen wir ein kindliches und mutiges Vertrauen und das Liebesbündnis mit der Mutter und Königin Schönstatts. Das sind Mittel, die unser Gründer, Pater Josef Kentenich, bezeugt hat. Mit ihm und den Päpsten der letzten Jahrhunderte haben wir gelernt, die Gottesmutter in Schwierigkeiten zu krönen, in der Gewissheit, dass sie, die Siegerin in Gottes Schlachten, die List des Bösen besiegt. Wie oft hat sich Maria, nachdem sie gekrönt wurde, als Siegerin erwiesen! „Niemals wurde die Hoffnung getäuscht, die man der Mutter des göttlichen Königs Jesus Christus entgegenbrachte“ [3].
Im Vertrauen auf das königliche Eingreifen Mariens, besonders in Zeiten großer Unsicherheit, blieb Pater Kentenich ruhig, wie er einmal sagte: „Es wird alles gut ausgehen. Die Gottesmutter wird das alles lösen. Ich weiß nicht wie. Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nicht wann. […] Ich gebe mich ganz in ihre Hand.“ [4]
Sein Vertrauen gründet sich auf das Liebesbündnis, wie er bekennt: „Hiermit offenbare ich Ihnen das große Geheimnis meines kindlichen Vertrauens und meiner souveränen Ruhe: Ich habe das Liebesbündnis geschlossen!“[5]
Wenden wir uns gerade jetzt als Kinder an unsere Königin und Mutter, geben wir ihr die Krone unseres Vertrauens, schenken wir uns ihr als ihre lebendige Krone.
