Schönstes Geschenk für
die Gottesmutter:
der Altar des Heiligtums
Am 29.11.2022, pünktlich zum Auftakt der Novene zum Immakulatafest, hat unsere junge Filiale in Rumänien ihr bisher schönstes Geschenk erhalten: Die Gottesmutter hat im Zeichen des Heiligtum-Altars Einzug gehalten in unserer Hauskapelle.
Wie kam es dazu?
Die Göttliche Vorsehung hat uns als Missionare in unser Heimatland Rumänien gesandt, um hier der Kirche, der Diözese Temeswar zu dienen, damit Schönstatt mehr bekannt wird, und um hier die Schönstattbewegung aufzubauen. Uns geht es ähnlich wie damals den ersten Schwestern in Uruguay. Wir haben einen großen Wunsch nach einem Heiligtum, auch wenn unsere Bewegung noch klein ist. Unsere Sehnsucht ist und bleibt, dass sich Maria in einem originalgetreuen Heiligtum hier in Rumänien niederlassen wird. Wir wurden so geführt, dass wir in Temeswar ein Haus der Diözese bewohnen und durch den Ausbau des Kellers gute Apostolatsmöglichkeiten erhalten haben. Unser Haus ist mit der Hauskapelle ein kleines Schönstattzentrum, das sich langsam als Mittelpunkt der kleinen Schönstattfamilie entwickelt. Wir sind auf der Suche nach einem Ort für ein Schönstatt-Heiligtum, doch müssen wir uns dafür noch Zeit lassen und den Führungen Gottes nachtasten. Im Sommer 2021 hatten wir die Idee, uns jetzt schon um einen Heiligtumsaltar für unsere Hauskapelle zu bemühen. Wir möchten den Menschen wirkliche Heiligtumsatmosphäre ermöglichen, in der die Gottesmutter die „jugendlichen Herzen an sich zieht“.
Nach viel Gebet und Beiträgen zum Gnadenkapital kamen wir im Februar 2022 ganz überraschend in Kontakt mit einem Schreiner, der gerade im Bischöflichen Ordinariat die letzten Details für eine Arbeit am werdenden Altar einer Pfarrkirche zu klären hatte. Nach kurzer Beratung untereinander auf der Filiale, entschieden wir uns, durch diese „geöffnete Tür“ zu gehen und trugen diesem Schreiner unser großes Anliegen vor. Genau so überraschend kam auch prompt seine positive Rückmeldung, sodass wir Ende Mai schon einen Vertrag schließen konnten.
Mit Hilfe unserer Provinzleitung, die uns von den Marienbrüdern die Originalpläne des Altars besorgte, durften wir hoffen, dass unser Traum bald in Erfüllung geht. Es folgten Monate mit intensivem Gebet und Opfern, denn es war uns wichtig, dass der Altar wirklich originaltreu wird. Im Oktober erreichte uns schon der erste Vorbote, nämlich der Erzengel Michael, ein Geschenk von den Akademikerinnen. Ihm haben wir in der Hauskapelle einen würdigen Platz bereitet.
Eine „Delegation“ von uns durfte dann Anfang November einen Besuch in der Werkstatt des Schreiners machen und den fast fertigen Altar bestaunen (siehe Foto) – unsere Vorfreude stieg immer mehr und erreichte einen neuen Höhepunkt, als es dann am 29.11. soweit war: Der Thron der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt konnte endlich in unserer Hauskapelle errichtet werden!
An unserer großen Freude nahmen auch die anwesenden Helfer teil, samt Schreiner, der seine Mitfreude und Bewegtheit durch ein ehrfürchtiges Kreuzzeichen zum Ausdruck brachte.
Seitdem kommen immer wieder Einzelne und Gruppen von Besuchern aus unserer Bewegung in unser „Vor-Heiligtum“.
Ein wichtiger Meilenstein wurde nun für Schönstatt in Rumänien erreicht und das ist für uns nur ein weiteres Zeichen dafür, dass die Gottesmutter noch vieles vor hat mit uns, und auch für alles sorgen wird, was wir brauchen, um weiter wachsen zu können, denn: