„Fassen wir jedes geschaffene Ding auf
als ein großes Bilderbuch Gottes,
als ein Lesebuch über ihn.“ J. Kentenich
Regenschirm
Bei der „Nacht des Heiligtums“ ist ein Showact auf der Bühne „The Magicians“, eine „Magiereinlage“, bei der die Zaubertricks aus normalen Abläufen des Alltags bestehen, wie z.B. das Öffnen eines Regenschirms. Der Showeffekt ist: Das Selbstverständliche besonders zu inszenieren und „magisch“ darzustellen.
Das Selbstverständliche als das Besondere: Das kann auch etwas für unser tägliches Miteinander sein. So, wie wenn plötzlich jemand einen Schirm über meinen Kopf hält, wenn es anfängt zu regnen.
Joao Luiz Pozzobon, ein brasilianischer Familienvater, der mit dem Apostolat der Pilgernden Gottesmutter beginnt, erzählt:
„Ich bin jahrelang jeden Abend weg gewesen und meine Frau hat jeden Abend auf mich gewartet. Und wenn ich zu später Stunde müde zurückkehrte, kam sie, um mir noch einen Cafezinho (eine Tasse Kaffee) zu bringen. Aus Dankbarkeit dafür habe auch ich ihr jeden Morgen einen Cafezinho ans Bett gebracht.“
Einfach noch einmal den Blick zu schärfen für das, was bei anderen gerade los ist, was ihnen gut tut –
oder in dem Selbstverständlichen, das ich täglich erhalte, das Besondere nicht zu übersehen – das ist gar nicht so einfach, weil es oft leise und verborgen ist. Eine Übung, die Kraft und Zeit kostet. Aber eine, die sich lohnt!
MARIA
Von dir, Maria, kann ich lernen, an anderen nicht vorbeizusehen, „einfach mehr“ in ihnen zu sehen.
HEUTE
Ich formuliere heute bewusst einen guten Gedanken über jemanden und gehe damit durch den Tag.