„Fassen wir jedes geschaffene Ding auf
als ein großes Bilderbuch Gottes,
als ein Lesebuch über ihn.“ J. Kentenich
Vitaminbonbon
Oft sind wir eher im „Schnell-Modus“ bei unseren Einkäufen. Und auch sonst. Eine echte Begegnung ist selten. Wenn sie aber vorkommt, ist sie eine wohltuende Unterbrechung. Wie einmal an der Kasse im Supermarkt:
Da werden viele Tüten Vitaminbonbons aufs Band gelegt. Wofür? Die Frau an der Kasse erfährt, dass sie für eine Gebetszeit sind: So wie Vitamine den Körper stärken, sind die Gaben des Heiligen Geistes zuständig für unser „inneres Immunsystem“, für die Seele. Die Frau staunt nicht schlecht. Mit so einer Antwort hat sie nicht gerechnet. Ein Augen-Blick, der gut tut. Wie die Vitamine.
Von Josef Engling, einem der ersten Schüler Pater Kentenichs, wird erzählt, wie er in stiller Kleinarbeit, besonders durch Gespräche von „Mann zu Mann“, in seiner Schulklasse viel bewirkt. Sein Herz hat Feuer gefangen von der Idee Schönstatts. Und wenn er zu den anderen von der Person der Gottesmutter spricht, spüren sie etwas von diesem Feuer. Was er selber in der Seele erlebt, das strömt auf andere über. Vitamine für die Seele.
MARIA
Maria, lass deine stärkende Verbundenheit mit Gott auch auf mich überströmen. Hilf mir, diese Vitamine für die Seele tief in mich aufzunehmen und dabei zu verweilen.
HEUTE
Ich will heute meinen „Schnell-Modus“ immer wieder unterbrechen für eine echte Begegnung mit dir und mit Gott – bei einer Ampel, an der Kasse, unterwegs.