„Danket dem Herrn …“
– das können wir hier auf der Liebfrauenhöhe auch in diesem Jahr wieder aus voller Kehle singen. So viele Menschen leiden an Hunger und Trockenheit, andere an Überschwemmung, auch in der nächsten Nähe gab es schlimme Unwetter- und Hagelschäden – und wir haben und hatten eine so gute Witterung, bei der alles wunderbar gedeihen konnte!
„Beten ist die größte (Erziehungs-) Macht im Himmel und auf Erden!“,
so unser Gründer Pater Kentenich. Wir sind mit ihm überzeugt, dass es unser Gebet und Vertrauen braucht. Gott schenkt gerne, aber wir müssen ihn auch darum bitten.
Unsere Bildstöckchen auf der Liebfrauenhöhe
Die Bitttage vor Christi Himmelfahrt sind uns eine liebgewordene Tradition. Betend und singend besuchen wir in den frühen Morgenstunden täglich eines unserer Bildstöckchen auf der Liebfrauenhöhe, das in einem bestimmten Anliegen aufgestellt wurde und an dem wir um den Segen Gottes für die kommenden Monate, die vor uns liegen, beten.
Hierzu gehören das Bildstöckchen im Obstgarten, der erste MTA-Bildstock am Waldrand, der in dem Anliegen um ein segensreiches Wirken hier auf der Liebfrauenhöhe angefertigt wurde.
Dann das große, eindrucksvolle und schöne Relief über dem Stall bei unserem Bauernhof, das uns daran erinnert, dass wir die Gottesmutter zur Königin der Agrarwelt ernannt haben.
Fehlen darf auch nicht der Bildstock, der auf die Autobahn ausgerichtet ist. Dieser Autobahnbau so nah an unserem Schönstattzentrum im Jahr 1979, dem wir zunächst mit großem Bangen entgegensahen, ist für uns zum Segen geworden, denn viele Menschen werden dadurch auf uns aufmerksam. Unsere große kronenförmige Kirche ist für alle, die auf der Autobahn vorbeifahren, ein wunderbarer Blickfang. An diesem Bildstock danken wir auch für allen Schutz auf der Straße, den wir immer wieder neu erfahren dürfen.
Erntedank – ein Fest des Dankes!
Vor dem Altar steht in großen Buchstaben für alle gut sichtbar: „Danket dem Herrn!“
Ja, wir haben für so vieles zu danken:
♥ für den Schutz, den wir jeden Tag neu erfahren dürfen;
♥ für unsere Gesundheit, aber auch die der Tiere;
♥ für die reiche Ernte;
♥ für die vielen Besucher, die Tag für Tag und Jahr für Jahr zu unserem Wallfahrtsort kommen;
♥ für unser Leben;
♥ für jede kleine und große Freude, die uns in diesem Jahr geschenkt wurde;
♥ für die Menschen, die uns immer wieder beschenken und mit denen wir zusammenleben und zusammenarbeiten dürfen;
♥ für unsere eigene Berufung
♥ und vieles mehr.
Erntealtar – Motivation zum Danken
Dieser wunderbare, mit viel Liebe aufgebaute Erntealtar soll die Menschen, die hierherkommen anregen, sich Gedanken zu machen, wofür auch sie danken möchten. Hierfür stehen kleine Zettel bereit, auf die sie ihren Dank schreiben können. In die Feier der Eucharistie nehmen wir Schwestern diesen Dank ganz bewusst hinein.
Für alle Besucher, ob groß oder klein, ist es eine Freude, dass sie einen gesegneten Apfel geschenkt bekommen, den sie aus den bereitstehenden Apfelkisten mitnehmen können.
Folgender Videoclip zeigt in einigen Bilder die reiche Ernte, die wir in diesem Jahr geschenkt bekommen haben: