SURSUM CORDA –
ERHEBET DIE HERZEN!
Vom 6. bis 8. Oktober 2023 versammelten sich die Moderatoren und verschiedenen Leiter der Schönstatt-Bewegung in den USA zur jährlichen National Leaders‘ Convention (Oktober-Treffen) im International Schoenstatt Center in Waukesha, WI.
Unter den etwa 80 Teilnehmern waren elf Bundesstaaten vertreten: Texas, Tennessee, New York, Minnesota, Wisconsin, Illinois, Florida, Indiana, Iowa, Ohio und Washington, D.C.
Das Hauptziel der Veranstaltung ist es, den Vertretern der Bewegung einen Raum zu bieten, in dem sie sich weiterbilden, diskutieren und sich über das Leben der Bewegung und die verschiedenen apostolischen Initiativen in den verschiedenen Bereichen austauschen können.
Das Motto, das die Schönstattfamilie in den USA im vergangenen Jahr geleitet hat, war der zentrale Wert in allen Gesprächen, Workshops und Beratungen:
Sursum Corda – Kommt heim!
Wir hören diese Worte bei der Feier der heiligen Messe kurz vor dem Hochgebet. Unsere Augen und Herzen werden zu Gott erhoben und ermutigen uns, ein anderer Christus zu werden, ein neuer Mensch in ihm (vgl. Eph 4,24). In den Herausforderungen unserer Zeit hat die Schönstattfamilie versucht, gleichsam ein Katalysator der Hoffnung zu sein, indem sie andere durch ein freundliches Wort, ein Lächeln oder eine helfende Hand aufrichtet.
Wir haben Sr. M. Danielle Peters gebeten, über ihre Erfahrungen auf dem Kongress zu berichten:
Was war Ihr Gesamteindruck?
Die harmonische Atmosphäre ermöglichte ein familiäres Miteinander zwischen den verschiedenen Generationen und kulturellen Hintergründen.
Beeindruckend war der Vortrag der Schönstatt-Studenten aus Austin. Sie erzählten von ihren Erfahrungen beim Weltjugendtag und ihrer Pilgerfahrt nach Schönstatt in Deutschland in diesem Sommer. Man konnte spüren, wie die Gnaden Ur-Schönstatts ihre Herzen berührten und wie die WJT-Erfahrung ihr Leben verändert hat. Es war für uns alle sehr inspirierend!
Hat die Veranstaltung Ihrer Meinung nach ihr Ziel erreicht?
Normalerweise besteht das Hauptziel eines nationalen Führungskräftetreffens darin, das Motto für das kommende Jahr festzulegen. Da wir dieses Mal beschlossen haben, das Motto des letzten Jahres beizubehalten, konnte sich das Treffen auf die Fortbildung der Führungskräften konzentrieren. Es gab Zeit, einen tieferen Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit zu werfen und darauf, wie Schönstatt berufen ist, eine Antwort zu geben, vor allem durch das Liebesbündnis mit der Gottesmutter, das Hausheiligtum und eine Spiritualität, die vom praktischen Glauben an die göttliche Vorsehung geprägt ist.
Wie hat die Veranstaltung Ihrer Meinung nach auf die Teilnehmer gewirkt?
Alle, mich eingeschlossen, schienen sehr glücklich darüber zu sein, geistige Nahrung für die Seele und Hilfen zu erhalten, um in unserem täglichen Leben weiterhin apostolisch zu sein. Natürlich waren auch die gemeinsamen Mahlzeiten großartig!
„Licht leuchtet, Licht wärmt, Licht blinkt nach oben. So soll mein ganzes Wesen leuchten wie das ewige Licht in der Kirche der Dreifaltigkeit. Mein ganzes Sein muss also
ein ewiges Sursum Corda sein, ein ewiges Aufrichten meines Herzens.“
– Pater Josef Kentenich, Milwaukee, 1963 –