Betriebsausflug in den Schwarzwald
Unser Schönstattzentrum auf der Liebfrauenhöhe ist nicht denkbar ohne die vielen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
– die verantwortungsbewusst, mit Freude und Herzblut den Menschen im Tagungshaus Heimat bereiten,
– für Gäste und Schwestern das Essen zubereiten,
– auf dem Marienhof die Tiere großziehen, die Anlagen und den Obstanbau bewirtschaften
– oder das Team im Altenheim der Schwestern, das Tag und Nacht für die betagten und kranken Schwestern sorgt.
Als Dank für allen Einsatz machten wir uns in diesem Jahr auf zu einem Ausflug in den Schwarzwald. Damit möglichst viele teilnehmen konnten wurden zwei Termine angeboten im Juni und im September. Die Vorfreude war groß und am Ende sind alle wirklich begeistert.
Jedes Mal war der Blick auf den Wetterbericht eine Vertrauensprobe. Es stiegen viele Gebete auf zum Himmel, sind doch alle letztlich Mitarbeiter der Gottesmutter und unseres Vaters und Gründers.
Im Juni fuhren wir bei strömendem Regen los und im September fuhren wir geradewegs in eine Regenwand hinein und die Vorhersagen meldete Regen für den ganzen Tag. Doch schreckte das niemand ab und wir übten uns in der Zuversicht.
Unser erstes Ziel war das Schönstattzentrum in Oberkirch, wo uns einmal Sr. M. Vernita Weiß und das nächste Mal Sr. M. Magdalyn Brendle einen Impuls anbot zum Thema Zuversicht. Jede und jeder konnte für seinen Alltag einige Goldkörner mitnehmen. Wir können Zuversicht lernen
- durch Ermutigung, den positiven Blickwinkel,
- indem ich realistisch bleibe,
- und das Gottvertrauen pflege
Der im Vortrag genannte Satz von einer Spruchkarte wurde der zweiten Reisegruppe zum eigenen Erlebnis:
Man muss mit allem rechnen – auch mit dem Guten!
Wir haben mit einem verregneten Tag gerechnet, doch er schenkte uns viel mehr Sonne als Regen. Der Aufstieg entlang der Allerheiligen-Wasserfälle und der Aufenthalt am sagenumwobenen Mummelsee wurden so zu einem wunderbaren Erlebnis auf Gottes Spuren in herrlicher Natur.
Nicht gerechnet hat die zweite Gruppe damit, dass die Straße zum Mummelsee ab diesem Tag gesperrt war und fuhr nach dem ersten Hinweisschild trotzdem weiter. Doch nach wenigen Kilometern standen wir vor der Absperrung. Was tun? Der Herr aus einem Auto mit Aufschrift „SECURITY“ war sehr freundlich und bot sich an, unserem Bus bis zum Ziel vorauszufahren. Wie gut sorgt doch der Himmel für uns, seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Die beste Gelegenheit, ganz praktisch Zuversicht zu lernen.
Dass unsere Mitarbeitenden gut beim Impuls aufgepasst hatten, zeigte sich auf der Heimfahrt im Bus, als der Hausmeister sich zum Sprecher für alle machte und sich an die Schwestern als Arbeitgeber wandte mit einer konkreten Anwendung der gewonnen Zuversicht:
- Ermutigung für die Leitung, eine solche Fahrt immer mal wieder zu unternehmen;
- realistisch wäre alle zwei Jahre eine Tagesfahrt;
- Wir vertrauen auf Gott, dass er uns damit unterstützt.