Der 20. Oktober 2024 war ein Festtag auf
Berg Schönstatt, Mulgoa, Australien.
Es war nicht nur der 110. Jahrestag der Gründung Schönstatts, sondern auch der 50. Jahrestag der Krönung der Gottesmutter als Mutter, Königin und Siegerin Schönstatts durch die Schönstattfamilie im neuen Bewegungszentrum neben dem Heiligtum.
Die Feier 2024 war ein echtes Familienfest. Im Vorprogramm gab es Informationen über die Gründung Schönstatts und Zeugnisse, was das Liebesbündnis, das besondere Charisma Schönstatts, für verschiedene Mitglieder der Schönstattbewegung bedeutet. Während der Veranstaltung gab es die Möglichkeit zur Beichte. Die Teilnehmer wurden ermutigt, ihre Liebesgaben an die Gottesmutter mit ihren Bitten aufzuschreiben und sie in den Krug zu legen, der in der Mitte unter der Dreimal Wunderbaren Mutter stand, zusammen mit der Krone, die am Nachmittag wieder angeboten wurde.
Dank an Gott
Der Festgottesdienst begann mit einer Prozession von Fahnen aus 24 Ländern und dem fröhlichen Eingangslied: „Mein Geist freute sich, als sie zu mir sagten: Lass uns zum Haus des Herrn gehen.“ Zwei Priester konzelebrierten, beide aus verschiedenen Orden (Dominikaner und Somaszaner), die das Liebesbündnis geschlossen haben.
In seiner Predigt sprach Pater Pawel Barszcsewski OP über das Geschenk des Liebesbündnisses und die Bedeutung des Schönstattheiligtums für die über 400 Pilger und Schönstätter. Er ermutigte die Zuhörer, keine Angst zu haben, sich der Gottesmutter anzubieten, denn sie sei es, die uns schnell und sicher zu Jesus und zum himmlischen Vater führen könne. Er wies auf die Krönung hin, die am Nachmittag erneuert würde, und vertraute uns alle der Fürsorge unserer Mutter, Königin und Siegerin an.
Nach der heiligen Messe zogen wir in Prozession zum Heiligtum, wo wir das Liebesbündnis erneuerten und ein neues Bild der Pilgernden Gottesmutter durch eine neue Koordinatorin ausgesandt wurde.
Spaß für alle
In der Mittagspause gab es viele Angebote für Familien. Neben den verschiedenen Essensangeboten hatten die Kinder viel Spaß mit einer Hüpfburg, Gesichtsbemalung, Popcorn und der Möglichkeit, eine Pflanze zu basteln. Für die Erwachsenen gab es die Möglichkeit, sich am Infostand über Schönstatt zu informieren, im Pilgerzentrum mit seinem Shop für religiöse Artikel zu stöbern oder Pflanzen für unsere Mission auf den Philippinen zu kaufen.
Die Gottesmutter erhält erneut die Krone
Höhepunkt des Tages war die abendliche Krönung der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt am Eingang des Josef-Kentenich-Hauses. Die Feier begann mit Gebet und Segen im Heiligtum, einem Innehalten an der Statue Pater Kentenichs, wo wir beteten und unsere Treue zu unserem Vater und Gründer erneuerten, und schließlich der feierlichen Erneuerung der Krönung der Dreimal Wunderbaren Mutter im Bewegungshaus.
Während Pater Pawel Barszcsewski OP unsere Gottesmutter feierlich krönte, beteten etwa 150 Schönstätter und Pilger gemeinsam das Krönungsgebet. In dankbarer Erinnerung an das Ereignis vor 50 Jahren tauschten die Vertreter der verschiedenen Gliederungen das Geschenk aus, das sie 1974 der Gottesmutter gemacht hatten. Jede Gliederung betete das Gebet, das sie Maria an diesem Tag geschenkt hatte.
Es war eine große Freude, dass ein Dutzend Schönstätter, die 1974 dabei waren, wieder dabei sein konnten und sich mit Freude an das Ereignis vor 50 Jahren erinnerten.
Die Feierlichkeiten wären nicht möglich gewesen ohne das große Team von Freiwilligen, die bei der Organisation, dem Aufbau und der Durchführung der Aktivitäten geholfen haben, und ohne die vielen Wohltäter, die die Veranstaltung finanziell unterstützt haben.
Wir vertrauen darauf, dass unsere Dreimal Wunderbare Mutter wirklich siegen wird in allen aktuellen Anliegen und Sorgen von Gesellschaft und Kirche, besonders aber in den Fragen, wie wir Schönstatt in unsere Ortskirche und zu den vielen Besuchern unseres Heiligtums bringen können.