Am 1., 2. und 3. November war Monterrey Zeuge eines Ereignisses, auf das die ganze Mädchenjugend Mexikos gewartet hatte: die nationale Konferenz, die alle zwei Jahre stattfindet, diesmal zum Thema „Das Wesentliche entdecken“. Zu diesem Treffen kamen etwa 200 junge Frauen aus verschiedenen Bundesstaaten der Republik zusammen, darunter Chiapas, Aguascalientes, Chihuahua, Iguala, Monclova, Querétaro, Taxco, Guadalajara, San Luis Potosi und natürlich Monterrey. Sie alle teilen den Wunsch, das Ideal besser zu verwirklichen und lebendige Kronen für die Kirche von heute zu sein.
Ein Geist der Einheit
Der Tag begann mit der Einweihung eines Museums, in dem eine Nachbildung des Heiligtums zu sehen war und Werke, die auf originelle Weise die verschiedenen Grundsymbole Schönstatts und der Mädchenjugend darstellten. Einige davon waren: die Bundesmedaille, das Lilienzepter, die RTA-Krone und andere. Es gab eine Ausstellung mit Werken aus allen Landesgruppen, die zum Ausdruck brachten, was die Mädchenjugend in ihrem Leben bedeutet, und ein kreatives Gnadenkapital, das alle Mädchen während des Wochenendes gefüllt hatten mit Dank, Gaben und Bitten an die Gottesmutter.
Momente des Feierns und der Besinnung
Einer der am meisten erwarteten Momente für alle Teilnehmerinnen war das „Marianische Fest“, bei dem jeder Staat mit einem Tanz, einer Choreographie oder einer Performance eines der Lieder der Mädchenjugend Mexikos vorstellte und so eine Atmosphäre großer Freude und Schwesterlichkeit schuf.
Während des ganzen Wochenendes gab es besondere Momente: die Feier von drei Liebesbündnissen, sieben Mädchen haben das Azucena-Zepter erhalten und 65 die RTA-Krone, die das Azucena-Zepter krönt. Außerdem nahmen die Mädchen an einem feierlichen Akt teil, bei dem alle gemeinsam als nationale Mädchenjugend eine große Nachbildung des Lilienzepters krönten und so die Verbundenheit aller Jugendlichen mit der Gottesmutter bekräftigten. Am Ende sangen alle umarmend die Hymne der Mädchenjugend. Das stärkte die Einheit und Identität als Frauen, die sich danach sehnen, kleine Marien in der Welt von heute zu sein.
Im Laufe des Tages wurden tiefe Themen angesprochen, die alle einluden, die Wahrheit zu leben und zu verteidigen, auf die Stimme Gottes im Gewissen zu hören und die Selbsterziehung ernst zu nehmen, die Sendung Schönstatts täglich neu zu leben und der Welt mit großer Festigkeit und Treue zu begegnen. Vertieft wurde auch die Einladung, dem Beispiel der Gottesmutter zu folgen und das Liebesbündnis zu vertiefen und mit dem eigenen Leben zu krönen.
Ein neues Motto
Zum Abschluss der Konferenz wurde das neue Motto vorgestellt, mit dem die Mädchenjugend Mexikos in den nächsten zwei Jahren leben wird:
„Treue Erbin, Siegerin in der Wahrheit.“
María Vega aus der Mädchenjugend von Querétaro berichtet: „Für mich war diese nationale Konferenz ein Tag, an dem ich viel gelernt habe. Ich habe gelernt, dass wir in der heutigen Welt authentisch sein müssen, dass wir keine Angst haben dürfen, Gott in die Welt zu tragen, und dass wir eine tiefere Verbindung zur Gottesmutter und zu Gott haben müssen. Das Schönste an dieser Reise war, so viele Mädchen zu sehen, die sich freuten, wegen der Gottesmutter zusammen zu sein. Das gemeinsame Singen der Hymne war eines der schönsten Dinge an diesem Tag. Ich habe jedes Thema, jede Dynamik, jedes Essen, jedes Spiel etc. genossen. Ich habe es genossen, mich auszutauschen und mehr Mädchen aus anderen Bundesländern zu treffen, die die gleichen Ideale und die gleiche Liebe zur Gottesmutter und zu Gott haben.“
Diese nationale Konferenz war nicht nur ein Ort der Begegnung und der Bildung, sondern auch ein Forum der Motivation und des Anstoßes, mutig in die Welt hinauszugehen, um die eigene Authentizität als Widerschein Gottes zu leben. Dieses Ereignis, in dem die ganze Liebe, mit der es vorbereitet wurde, fruchtbar geworden ist, sendet sie aus mit neuer Energie und neuem Engagement, um die Sendung Mariens fortzusetzen als Erben eines Ideals und Verantwortliche für die nächsten 100 Jahre Schönstatt.