Am 8. September 2012 krönten 3.000 Menschen aus 19 Ländern die Gottesmutter in Schönstatt zur „Königin der Neuevangelisierung Europas“. Seitdem pilgert die Europa-Auxiliar, das gekrönte Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt, durch die europäischen Länder. Seit dem 18. Juli 2017 ist sie zum dritten Mal in Polen unterwegs. Sie hat seitdem 70 Pfarreien in 11 Diözesen des Landes besucht. Die Königin der Neuevangelisierung kommt in einer Zeit, in der im Land die christlichen Werte – Rechtsstaatlichkeit, Schutz der Familie und Würde des Menschen – stark umkämpft sind.
Das Apostolat der Pilgernden Gottesmutter
In den Pfarreien wird die Europa-Auxiliar von den unterschiedlichsten Menschen, von Familien, Jugendlichen und älteren Menschen, von Priestern und Laien begrüßt. Viele von ihnen gehören einem Pilgerheiligtumskreis an: In 400 Pfarreien besucht das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt jeden Monat ca. 20.000 Häuser in 1.700 Kreisen. Die Menschen bringen auf vielfältige Weise ihre Dankbarkeit für die Entwicklung dieses Apostolatsprojektes in ihrem Land und auch für die erfahrene Gegenwart und Hilfe der Gottesmutter in ihrem persönlichen Alltag zum Ausdruck. Der Besuch der Europa-Auxiliar ist eine gute Möglichkeit, weitere Personenkreise auf dieses Projekt aufmerksam zu machen und gemeinsam für ein christliches Europa zu beten.
Orchester und Spalier für die Königin
Die Besuche in den Pfarreien werden von den Pilgerheiligtumskreisen vorbereitet, so dass die Treffen eine gute Möglichkeit sind, sich auch untereinander besser kennenzulernen. Oftmals engagieren sich andere geistliche Bewegungen und Gebetsgemeinschaften bei der Gestaltung der Feiern, so dass Maria auch hier als Mutter der Einheit wirkt. In vielen Pfarreien entsteht ein eigener Ritus für den Empfang des Bildes der Königin: Nach der Begrüßung des Pfarrers zieht die Auxiliar, von einer Familie getragen, in einer festlichen Prozession in die Kirche ein, wo sie von allen begrüßt wird. In einer Pfarrgemeinde begleitete ein Orchester den Einzug und in einer anderen wurde von Männern, die zur Vereinigung der Kolumbusritter gehören, für die Gottesmutter sogar ein Spalier gebildet. Die liturgischen Texte werden von den Mitgliedern der Pilgerheiligtumskreise vorgetragen. Die Andachten sind mit Marien- und Schönstatt-Liedern gestaltet. Der Pfarrer betet das Krönungsgebet vom 8. September 2012. Es besteht auch der Brauch, Anliegen, Dank und Opfer für die Gottesmutter aufzuschreiben.
Krönung von 31 Pilgerheiligtümern
Einer der bisherigen Höhepunkte während des Besuches der Europa-Auxiliar war die Feier in Łuków (Diözese Siedlce), in der Weihbischof Piotr Sawczuk an 31 Pilgerheiligtümern die Gottesmutter krönte. Die Königin der Neuevangelisierung besuchte auch Bischof Jan Kopiec in Gliwice, der der Gottesmutter besonders die jungen Ehepaare und deren Lebensweg anvertraute.
Die Königin besucht Kindergärten und Erziehungsheime
Auf ihrer Reise durch Polen wird die Königin der Neuevangelisierung auch von einzelnen Familien, Kindergärten und Erziehungsheimen empfangen. Besonders die Kinder begrüßen die Gottesmutter sehr herzlich und interessieren sich für jedes Detail des Bildes. Möge der Besuch der Europa-Auxiliar fruchtbar werden und diese „Pilgerfahrt“ zur Vertiefung des Glaubens und zur Stärkung von Bindungen in den Familien und in den Pfarreien in Polen beitragen.
Weitere Informationen über das Projekt der Pilgernden Gottesmutter in Polen
Weitere Informationen über das Projekt Pilgerheiligtum in Deutschland