17.11.2022

Nationale Wallfahrt der Schönstattfamilie nach Belmonte 

Sr. M. Vera Lucia Mangas
Italien

Mein Zuhause ist dein Heiligtum

 

Groß war die Freude, sich nach langer Zeit am 22. und 23. Oktober 2022 wiederzusehen, zum Heiligtum zu kommen, in die Schönstatt-Atmosphäre einzutauchen und sich neu für die Sendung entzünden zu lassen.

Die Teilnehmer kamen aus den Regionen Toskana, Emilia Romagna, Sizilien, Apulien, Lazio und ein Ehepaar aus Argentinien war ebenfalls dabei.

Das Motto „Mein Zuhause ist dein Heiligtum“

war das Thema. Die Realität des Hausheiligtums sollte mit Zeugnissen, Interviews, Impulsen und Austausch lebendig werden.
Das Treffen begann am Samstag um 18.00 Uhr mit der heiligen Messe, die schöne Atmosphäre ließ uns bereits in die „geistige Welt“ des Treffens eintauchen.

Gebetsvigil mit Anbetung

 

 

 

 

 

 

 

Die Vigil, die dem Tag voranging, war eine echte Gebetsvigil mit Anbetung und verschiedenen Überlegungen zu den „Häusern Mariens“. Die Gedanken kreisten um die Haltung Marias an konkreten Orten, den Orten ihres Lebens: das Haus der Sammlung, das Haus des Lobpreises, der Träume, der Kontemplation, des Dialogs usw. Jedes Haus Mariens hat uns inspiriert, es mit unserem Leben zu vergleichen und so in einen Dialog mit dem eucharistischen Jesus treten.

Facundo Bernabei und Sr. M. Asuncion Bergen führten durch das Tagesprogramm.
Unser Ziel war es, Motto und Leben zu vereinen. Wir starteten am Sonntag im Heiligtum. Alle waren eingeladen, zu einem Eröffnungsgebet zum Heiligtum zu kommen.

Fr. Facundo eröffnete die Konferenz mit der Präsentation eines wunderschönen Videos mit dem Thema

„(Franziskus), geh und baue meine Kirche wieder auf!“

In seinem Vortrag wollte Fr. Facundo das Thema „Hausheiligtum“ als unser Jahresthema veranschaulichen. Er knüpfte an zwei wichtigen Ereignissen an: dem Internationalen Pfingstkongress in Schönstatt und dem Nationalen Treffen der Bewegungsleiter. Mit diesem Impuls begann er buchstäblich ein Hausheiligtum zu bauen.

Mit der Ausführung seines Themas nahm eine Baustelle Gestalt und Leben an, vor allem mit den Symbolen des ersten Hausheiligtums Italiens, das 1965 von Pater Kentenich gesegnet wurde. Schließlich bekam jeder Teilnehmer eine Kerze, die er auf der Baustelle Hausheiligtum aufstellen sollte.

Die Zeugnisse über die Bedeutung des Hausheiligtums in der Familie wurden von Margherita Marcori von Santa Croce sull’Arno (Toskana), Rea d’Amico, (Rom) vorgestellt. S. E. Mons. Ignazio Sanna (Rom) erzählte die Geschichte des ersten Hausheiligtums in Italien, Rom, das von P. Josef Kentenich am 26.11.1965 eingeweiht wurde.

In dem Gebet zu diesem Tag fanden wir das Motto, das uns dieses Jahr begleiten wird: „Mein Zuhause ist dein Heiligtum.“

Vor der Heiligen Messe brachten auch die Kinder ihre Zeichnungen zu dem Thema: „Mein Zuhause ist dein Heiligtum“. Sie legten sie vor den Altar und später wurden sie zum Heiligtum gebracht.

Die heilige Messe, zelebriert von S. E. Mons. Ignazio Sanna und vier weiteren Priestern, endete den Tag und wir zogen zum Heiligtum, um unser Liebesbündnis zu erneuern.

Wir sind mit zahlreichen Impulsen nach Hause zurückgekehrt, sind ermutigt, „die Welt zu entzünden“, dort, wo unser Alltag ist.

Die schönen Lieder, die Gebete, das vorbereitete Material, die Vorbereitungen für Ablauf und Gestaltung, die zahlreichen Opfer und Arbeiten hinter den Kulissen haben zur Verwirklichung dieses nationalen Wallfahrtstages beigetragen und reichen Segen gebracht:

„Lass mich für alles, alles herzlich danken …“