Drei Marienschwestern, die lange Zeit in Burundi gelebt haben, sind nun in die Schweiz zurückgekehrt:
Sr. M. Theresiane, Sr. M. Janine und Sr. M. Josianne.
Ihre Herzen aber – sind bei den Menschen in Burundi (Zentralafrika) geblieben! Eine kleine Reihe lässt uns Anteil nehmen an ihren reichen Erfahrungen, von denen sie erzählen:
Schwester M. Theresiane Maier:
Dankbar, dass ich dort sein durfte.
Eine unserer drei Pionierinnen, Sr. M. Lioba, die 1962 auf abenteuerliche Weise nach Burundi gelangte, erzählte vom Leben dort. Das ließ in Sr. M. Theresiane den Wunsch wachsen, auch dorthin ausgesandt zu werden; außerdem wurden Krankenschwestern für Burundi gesucht.
Sr. M. Theresiane meldete sich und diente dann 40 Jahre als Krankenschwester auf zwei Missionsstationen. –
Besonders erfüllend fand sie in ihrer Aufgabe, dass sie den Kranken und den Armen helfen und für die hungernden Kinder da sein konnte. Sie schätzte es, dass die Menschen in Burundi sehr dankbar sind, die Gottesmutter lieben und sehr offen sind, mit Maria das Liebesbündnis zu schließen. Ja, sie selbst liebe Maria auch sehr – das ist für sie ein Grund, sich für die Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern zu entscheiden.
Sie sei keine vollkommene Marienschwester, aber eine glückliche! –
„Burundi ist ein schönes Land und ich bin sehr dankbar, dass ich dort sein durfte“,
meint sie strahlend. Sie freute sich auch immer am Gesang und am Klatschen und Trommeln der Menschen in Burundi. –
Auf die Frage, was in Burundi schwierig war, meint sie nur: „Die Sprache!“ Das ist verständlich, denn die Patienten im Spital verstanden oft weder deutsch noch französisch, und Sr. M. Theresiane beherrschte zu Beginn noch zu wenig Kirundi, die einheimische Sprache, um zu verstehen, was den Menschen fehlte. Für ihre Aufgabe war es Sr. Theresiane wichtig, dass unsere Schwesternfamilie auch in Burundi ihre Sendung verwirklichen kann, dass Pater Kentenich vielen Menschen bekannt wird und dass Gott junge burundische Frauen in die Gemeinschaft beruft.
Inzwischen gibt es cirka 60 einheimische Marienschwestern! – Sr. M. Theresiane ist vor einigen Jahren gesundheitshalber in die Schweiz zurückgekehrt. Am meisten vermisst sie hier die Einfachheit des Lebensstils.