„Macht Euch die Erde untertan.“
Das ist der Auftrag Gottes an den Menschen von Beginn seiner Schöpfung an. Mit diesem Auftrag ist auch eine Verantwortung verbunden. Dessen sind sich die Schönstätter Marienschwestern auf der Liebfrauenhöhe sehr bewusst und gehen deshalb bewusste Schritte Richtung Klimaneutralität.
Erneuerungen von Fenstern und Sanierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre führten zu direkten Energieeinsparungen, doch auch größere Projekte wurden initiiert.
Am 03. Juli 2024 wurde eine neue PV-Anlage offiziell in Betrieb genommen.
Die Anlage mit 68 kW installierter Leistung erzeugt jährlich ca. 66.000 kwh Strom für den Eigenbedarf der Liebfrauenhöhe.
Zum Foto von links nach rechts: Sr. M. Ilga Dreier, Provinzoberin; Edgar Breuling, Hausmeister Liebfrauenhöhe; Sr. M. Lieselotte Haller, Ökonomin; Michael Hilser, Dipl.-Ing. (FH), Ingenieurbüro Ledwig & Partner; Stefan Herr, Bereichsleiter „Erneuerbare Energien“ Firma Prinzbach
Seit 2008 bezieht das Schönstattzentrum Nahwärme aus der Biogasanlage gegenüber der Autobahn A81. Hierdurch werden jährlich ca. 85 % Heizöl gegenüber der ursprünglichen Wärmeversorgung eingespart. Beim Bau der Biogasanlage war Hauptzweck die Stromerzeugung, die Abwärme wäre ohne Verwendung als Nahwärme zu Heizzwecken verlorengegangen.
Seit 2021 versorgt ein Schnelldampferzeuger die Küche und Wäschezentrale mit Dampf, welcher unmittelbar vor den Verbrauchern installiert wurde. Dadurch minimierten sich die Leitungsverluste, was zu einer weiteren Einsparung von Heizöl beigetragen hat.
Mit all diesen Maßnahmen gehen die Schwestern auf der Liebfrauenhöhe konsequent den Weg hin zu einer energiesparenden und klimaneutralen, aber auch kostenoptimierten Energieversorgung.