Im Gespräch mit Schönstätter Marienschwestern in der Schweiz
Nenne Punkte, Ereignisse, Begegnungen, Worte …
die für dich wichtig wurden,
die dir halfen, auf dem Weg der Berufung Antwort zu geben.
Für viele Marienschwestern waren andere Menschen wichtig auf dem Berufungsweg.
Das Geheimnis der glücklichen Marienschwester –
Sr. Ruth-Maria Bortis
Drei „Punkte“, die für mich wichtig wurden, die mir halfen auf dem Weg der Berufung:
Als die Schwester, die uns bei den Schönstatt-Mädchen begleitete, spürte, dass mein Fragen dahin geht, welchen Weg Gott für mich vorgesehen hat, gab sie mir das Stoßgebet mit: „Gottesmutter, führ mich hin, wo ich dir am liebsten bin.“ Dies habe ich oft gebetet und so Maria die Verantwortung übergeben für mein Leben und meine Berufung.
Als ich zu einem Treffen nach Quarten fuhr, erkannte ich, dass ich einen Tag zu früh dort war. So machte ich einen Besuch im Immaculata-Heiligtum. Ich war ganz allein dort und spürte die Anfrage Gottes. In seinem JA-Wort zu mir konnte ich, wie Maria, mein vorbehaltloses JA-Wort sagen, bei allen offenen Fragen, die ich noch hatte.
Die Begegnung mit Schönstatt öffnete mir das Herz für meine Berufung. In mir lebte die stille Sehnsucht, hinter das spürbare Geheimnis der glücklichen Marienschwester zu kommen. Der Blick auf das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt war der Funke, der sogleich gezündet hat. Und der Tag meines Liebesbündnisses war der Meilenstein auf dem Weg zu meiner Berufung.
Angezogen wie mit elastischem Band
– Sr. M. Margarit Baumeler
Für mich war wichtig auf dem Weg der Berufung: Das Vorbild meiner religiösen Großmutter. Und dass es immer wieder Zeiten gab, in denen ich, wenn ich an einer Kapelle oder einer Kirche vorbei kam, wie mit einem elastisches Band angezogen wurde. Wenn ich nachgab und in dieser Kirche etwas betete, war die Unruhe weg und ich konnte meinen Weg weiter gehen.
Es wurde mir klar, dass dieses Werben vom lieben Gott kam und dass dieses Ziehen einer Antwort bedurfte.